Punktlandung! Meine Website ist seit heute wieder live – in komplett neuem Look. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte ich mir nicht machen können. Obwohl: Der Relaunch war – anstrengend. Ich durchwühlte Dutzende von Foren. Durchkämmte Tausende von CSS-Zeilen. Installierte, deinstallierte und installierte Plugins und Tools. Und vor allem: Ich pröbelte, testete, knobelte – bis ich eine Dioptrie kurzsichtiger war.

Es war ein Schaff. Und natürlich ist nicht alles perfekt herausgekommen. «Wie gesagt, das Leben muss noch vor dem Tode erledigt werden», hat Erich Kästner gemeint. Wohlan, habe ich mir deshalb gedacht.

Auf meinem Weg zum neuen Auftritt haben mich drei Helferlein besonders begeistert (die vorweihnächtliche Stimmung war gerettet). Für alle, die sich ebenfalls mit Webdesign und Online-Kommunikation beschäftigen oder sich dafür interessieren – voilà:

WordPress-Plugin «Loco Translate» für Übersetzungen
Wer eine Website betreibt kennt das: Die Sprache ist zwar korrekt eingestellt, dennoch finden sich in den Tiefen der Seite entweder nach wie vor englische Bezeichnungen oder aber flapsige deutsche Übersetzungen. Mit dem Plugin «Loco Translate» spürt man den hintersten Sprachstring auf und übersetzt oder adjustiert diesen ganz einfach. Das Tool lässt einen dabei sowohl die WordPress-Systemstrings als auch alle Strings der installierten Website-Templates und -Plugins anfassen. Die Mo-/Po-Dateien, also die für Menschen bzw. Maschinen lesbaren Sprachdateien, werden jeweils automatisch angepasst. Dadurch entfallen aufwändige Prozeduren via FTP-Server und externe Mo/Po-Editoren.

Gratis-Stockfotos bei «Pexels»
Auf meiner neuen Website wollte ich vor allem eines: mehr Bilder! Und weil ich nicht für jeden Beitrag 50 bis 100 Franken Lizenzgebühren zahlen möchte, suchte ich nach Gratis-Stockfotos. Bei «Pexels» bin ich fündig geworden – und hängengeblieben. Die Plattform bietet hochwertige Kreativbilder. Gefüttert wird die Datenbank hauptsächlich von der «Pexels»-Community. Daneben aggregiert die Plattform Material von weiteren Gratis-Bilddatenbanken. Wer mit nicht-redaktionellen Bildern arbeitet, für den/die ist «Pexels» eine Goldgrube.

Webbasierte Bildbearbeitung mit «Pixlr»
Bilder sollen nicht nur eine Botschaft transportieren, eine Atmosphäre schaffen und/oder zum (Weiter-)lesen anregen. Nein, sie müssen auch webkonform sein. Richtig zugeschnitten und skaliert. Gute Website-Templates unterstützen einen darin, die Bilddimensionen einheitlich zu gestalten und die Bilder herunterzurechnen, auf dass die Seite weiterhin flott lädt. «Pxlr» jedenfalls hilft einem, sein Bildmaterial im Griff zu haben. Dass das Tool webbasiert ist, macht es umso praktischer. (Wo sich der «Pixlr»-Server befindet, habe ich nicht recherchiert. Bevor heikle Bilder hochgeladen werden, empfehle ich, sich die datenschutzrechtlichen Bestimmungen von «Pixlr» anzusehen.)

Nun aber genug der Theorie. Viel Spass mit meiner neuen Website! Und ja: Happy Holiday Season!